NFDI e.V.
Der Verein Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) e.V. strebt an, Daten systematisch zugänglich und nachhaltig verfügbar zu machen.
Die Menge an Forschungsdaten nimmt tagtäglich zu. Der Verein Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) e.V. arbeitet daran, diese systematisch zu erschließen und nachhaltig verfügbar zu machen. Die Vision von NFDI ist, einen disziplinübergreifenden, digitalen Wissensspeicher zu schaffen und Standards im Bereich Forschungsdatenmanagement zu setzen.
Im Oktober 2020 wurde der Verein von Bund und Ländern gegründet. Die Notwendigkeit für die Einrichtung einer solchen übergreifenden Organisation wurde zuvor bereits durch den Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) festgestellt. Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) folgte der Empfehlung des RfII und einigte sich auf den Aufbau einer NFDI mit der Verabschiedung einer Bund-Länder-Vereinbarung vom 26. November 2018.
Die Aufgabe von NFDI ist, einen verbesserten Zugang zu wertvollen Datenbeständen zu schaffen, den Austausch verschiedener Forschungsdisziplinen zu fördern und somit den Wissenschaftsstandort Deutschland zu stärken. Darüber hinaus soll sich NFDI auch auf internationaler Ebene für die Etablierung einer Forschungsdateninfrastruktur über Staatsgrenzen hinweg einsetzen.
Um verschiedene Wissenschaftsbereiche und ihre Anforderungen an Forschungsdatenmanagement zu berücksichtigen, finden sich unter dem Dach von NFDI verschiedene Konsortien. Bis zu 30 Konsortien sollen bis Mitte 2022 in einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren zur Förderung durch Bund und Länder ausgewählt werden. Die neun Konsortien der ersten Förderrunde – darunter auch NFDI4Cat – sind im Oktober 2020 gestartet.
Der NFDI-Verein hat als wesentlichen Zweck die Förderung von Wissenschaft und Forschung durch eine deutschlandweite Forschungsdateninfrastruktur. Er steuert und koordiniert maßgeblich den Aufbau einer vernetzten Informationsinfrastruktur nach den FAIR-Prinzipien (findable, accessible, interoperable, reusable – auffindbar, zugänglich, interoperabel, wiederverwendbar) und die Schaffung eines optimierten Angebots von datenbasierten Diensten für Wissenschaft und Forschung.
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