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NFDI4Cat hat Verstärkung

Lernen Sie unser neues Mitglied Dr. Michael Geske kennen!

Wir freuen uns aber, die Ernennung von Dr. Michael Geske als Nachfolger von Dr. Krähnert bekannt geben zu können. Dr. Ralph Krähnert, Leiter der Task Area „Datenanalyse, Qualitätsmanagement und Wiederverwendung“, hat unser NFDI4Cat-Konsortium im Januar dieses Jahres leider verlassen. Wir möchten uns bei Herrn Dr. Krähnert, der von Anfang an Teil des Konsortiums war, für die erfolgreiche Zusammenarbeit herzlich bedanken. Dr. Geske wird die Task Area „Datenanalyse, Qualitätsmanagement und Wiederverwendung“ weiter bearbeiten.

Dr. Geske ist Gruppenleiter am BasCat UniCat BASF JointLab mit dem Schwerpunkt Reaktor- und Prozessanalyse und verfügt über Expertise in heterogener Katalyse, Reaktionskinetik und Charakterisierung. Er studierte Chemie an der Technischen Universität Berlin. Im Jahr 2005 begann er seine Promotion in der Abteilung Anorganische Chemie des Fritz-Haber-Instituts der Max-Planck-Gesellschaft. In dieser Zeit merkte er zum ersten Mal, wie wichtig ein gemeinsamer Speicherort und eine gemeinsame Sprache im Umgang mit Daten sind. 2012 ging er zurück an die Technische Universität Berlin und wechselte als Gruppenleiter zum BasCat – UniCat BASF JointLab. Neben den verschiedenen Projekten war und ist Dr. Geske auch immer an der Digitalisierung des Labors interessiert. Reichte es vor einem Jahrzehnt noch aus, selbstgebaute Versuchsanlagen für einen 24/7-Betrieb zu automatisieren, so ist heute die komplette Labordigitalisierung die zentrale Herausforderung.

In BasCat werden Daten gesammelt, einfache Analysen online durchgeführt und Metadaten, z.B. aus der Synthese, mit dem jeweiligen Katalysator verknüpft und gespeichert. Dr. Geske ist bei BasCat der Verantwortliche für diesen Digitalisierungsprozess. Leider erfolgt der Informationsaustausch zwischen verschiedenen Kooperationspartnern derzeit noch häufig über einzelne SharePoints. Die Idee von NFDI4Cat, eine Datenbank für die Sammlung aller Arten von Daten zu schaffen und die gleiche Sprache zu verwenden, ist perfekt, um alle Wissenschaftler auf den gleichen Stand zu bringen. Eine intelligente Benutzerverwaltung bietet die Möglichkeit, offene und eingeschränkte Daten zu verwalten. Die Implementierung von Analyse- und Qualitätsmanagement-Tools wird dazu beitragen, kreative Datenanalysen anzustoßen und eine qualitativ hochwertige Datenbank zu gewährleisten.

Auf unsere Frage, was ihn an diesem Projekt besonders interessiert, antwortete Herr Geske: „Mit der fortschreitenden Digitalisierung unserer Laborräume am BasCat ergeben sich neue Möglichkeiten der Datenanalyse und -interpretation, die ohne den Zugang zu allen Charakterisierungs- und Synthesemetadaten nicht möglich waren. Die Erhöhung der Anzahl der Mitarbeiter:innen von einem Labor auf praktisch alle ist eine große Chance für die Wissenschaft. Es wird ein faszinierender Ort sein, an dem alle Wissenschaftler eine Sprache sprechen, und ein Hotspot für kreative Datenanalyse und neue Ideen. Es wird faszinierend sein, nicht nur mit den eigenen, sondern auch mit Daten aus ganz Deutschland zu arbeiten.“

Wir sind überzeugt, dass Herr Geske unser Team hervorragend ergänzen wird, da Forschungsdatenmanagement sein Lieblingsthema ist und seine wissenschaftliche Erfahrung von unschätzbarem Wert sein wird.

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