Grundlagen der Katalyse
Katalyse ist ein sehr komplexes und interdisziplinäres Wissenschaftsgebiet und ermöglicht die effiziente Herstellung einer großen Bandbreite von Produkten
Kurzübersicht Katalyse
Katalyse ist die Wissenschaft der Beschleunigung von chemischen Transformationen. Ein Katalysator ist eine Substanz, die eine chemische Reaktion beschleunigt, ohne selbst verbraucht zu werden. Mit geeigneten Katalysatoren können Reaktionen mit hoher Effizienz und hoher Ausbeute ablaufen, und gleichzeitig kann die Bildung unerwünschter Nebenprodukte vermieden werden. Mit anderen Worten: Katalyse ist ein sehr komplexes und interdisziplinäres Wissenschaftsgebiet und ermöglicht die effiziente Herstellung einer großen Bandbreite von Produkten für verschiedene Branchen und in verschiedenen Größenordnungen (von wenigen Gramm bis Millionen Tonnen/Jahr). Damit ist die Katalyse eine der Schlüsseltechnologien, um die großen Herausforderungen des Klimawandels, der Versorgung mit nachhaltiger Energie, der Sicherung der Ernährung und der Versorgung mit nachhaltigen chemischen Produkten zugleich zu bewältigen.
Das komplexe Gebiet der Katalyse umfasst verschiedene Disziplinen wie z. B. die homogene, die Photo-, die Bio-, die heterogene und die Elektrokatalyse. Ebenso umfasst die Katalyse auch Disziplinen, die sich prozessbedingt nicht von der Reaktion an sich entkoppeln lassen. Dazu gehören das Reaktordesign und das Prozessingenieurwesen. Der wissenschaftliche Fortschritt beruht sowohl auf experimentellen als auch auf computerunterstützten Methoden. Für Katalysatoren, die als Feststoffe vorliegen, besteht zudem ein enger Bezug zu den Materialwissenschaften, während es im Bereich der Biokatalyse eine enge Wechselwirkung mit der Mikro- und Molekularbiologie gibt. Im Folgenden werden die einzelnen Bereiche der Katalyse genauer vorgestellt.
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