Kontakt Newsletter

Stellenanzeige: Werkstudent:in Wissenschaftskommunikation

Zur Stellenanzeige

Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir eine Werkstudent:in / Studentische Aushilfe (m/w/d) Wissenschaftskommunikation, 20 h/Monat.
Fänden Sie es spannend, den digitalen Wandel in der Forschung mit Ihren Kommunikationsfähigkeiten zu unterstützen? Möchten Sie Teil eines großen Konsortiums werden, welches disziplinübergreifend arbeitet, um eine moderne Forschungsdateninfrastruktur für Deutschland aufzubauen? Dann bewerben Sie sich jetzt!

NFDI4Cat hat einen neuen YouTube-Kanal eingerichtet. Sie können sich bereits die ersten Videos ansehen, zum Beispiel das vom letzten Physical Sciences Kolloquium mit Dr. Nancy Washton.
Vielleicht interessiert Sie auch das Video vom letzten TA1 Open Door Meeting, bei dem der aktuelle Stand der Entwicklung von Ontologien für Katalysedaten diskutiert wurde.
Wir freuen uns darauf, den NFDI4Cat YouTube-Kanal in Zukunft wachsen zu sehen. Schauen Sie doch einfach mal vorbei.

Seien Sie am Donnerstag, den 10. November 2022, online dabei, wenn das nächste gemeinsame NFDI Physical Sciences-Kolloquium mit Dr. Nancy Washton stattfindet!

Dr. Nancy Washton, Leiterin der Katalyse-Wissenschaftsgruppe, Abteilung Physical Sciences, Pacific Northwest National Laboratory

Übersicht

In den letzten zehn Jahren wurde verstärkt darauf geachtet, dass die physikalischen Wissenschaften robuste und wiederverwendbare Daten erzeugen, auf die die breitere Forschungsgemeinschaft zugreifen kann.

Die Übernahme der FAIR-Prinzipien hat es Forschungsgemeinschaften, die auf große, gemeinsam nutzbare Datensätze angewiesen sind, ermöglicht, sich der Datengleichheit anzunähern und dadurch die Inklusion und das Wissen auf der ganzen Welt voranzutreiben, während sie ihre Entdeckungen beschleunigen.

Die physikalischen Wissenschaften müssen die FAIR-Prinzipien jedoch erst noch übernehmen, wobei sich bestimmte Teilbereiche in verschiedenen Stadien befinden. Die Chemie und viele ihrer Teilbereiche hinken den Materialwissenschaften und der Physik hinterher, wenn es darum geht, konzertierte gemeinsame Anstrengungen zu unternehmen, um Prozesse einzuführen, die es ermöglichen, FAIR-Datenprinzipien und -Strukturen zu realisieren.
Die Herausforderungen für die Übernahme sind technischer und psychosozialer Natur und liegen im Zusammenspiel dieser Faktoren.

In ihrem Vortrag erörtert Dr. Nancy Washton eine Strategie, die beide Herausforderungen – die technische und die psychosoziale – berücksichtigt.

Grundsätzlich lässt sich feststellen, ohne einen robusten konzeptionellen und technischen Rahmen, der es Forschern ermöglicht, die verschiedenen Teile eines kohärenten Datensatzes einfach zu erfassen, zu aggregieren und zu speichern, und ohne ein Verständnis der positiven und negativen Überzeugungen, die mit gemeinsam genutzten Daten verbunden sind, wird das Ziel öffentlich zugänglicher Daten nach den FAIR-Prinzipien nicht erreicht werden.

 

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Am Dienstag, den 20. September fand ein virtueller Workshop mit dem BDI, dem Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. und der NFDI, der Nationalen Forschungsdaten Infrastruktur statt.
Ziel des Workshops war es, den Austausch zwischen Industrie und der NFDI zu suchen und gemeinsame Herausforderungen zu benennen und anzugehen.
Nach Begrüßungsworten von Prof. York Sure-Vetter, Direktor Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) e.V., Iris Plöger, Mitglied der Hauptgeschäftsführung Bundesverband deutscher Industrie (BDI) e.V. und Mario Brandenburg, Parlamentarischer Staatssekretär BMBF, fanden diverse Impulsvorträge einzelner NFDI-Konsortien statt.
Dr. Andreas Förster, Sprecher von NFDI4Cat, erläuterte in diesem Format die Ambition von NFDI4Cat, Konzepte für die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Industrie im Bereich der digitalen Katalyse zu entwickeln. Hierdurch wird NFDI4Cat als Enabler für die nachhaltige Produktion von Chemikalien und Energieträgern agieren.
Bereits jetzt nutzen und teilen Wissenschaft und Industrie im NFDI4Cat Konsortium Daten aus verschiedenen Quellen im Rahmen von Open Science und geschützten Arbeitsbereichen.

NFDI4Cat stellt aufbauend auf diesem Status folgende Hypothesen auf:

Open Science wird im akademischen Bereich und in der Industrie die Forschung und Entwicklung grundlegend verändern

Nur wenn die Lücke zwischen Open Science und Digital Economy geschlossen werden kann, kann das volle Potenzial der in der Wissenschaft erzeugten Daten freigesetzt und für die Gesellschaft als Ganzes genutzt werden

Eine Zusammenarbeit von Industrie, Wissenschaft und Interessenvertretern aus den verschiedenen digitalen Bereichen ist erforderlich

Laut Förster bestehen dementsprechend folgende Herausforderungen:

Umsetzung von Open Science in der Katalyseforschung und im Chemieingenieurwesen

Definition und Optimierung von Interfaces für den Datenaustausch zwischen Academia und Industrie

Harmonisierung von Datenstandards und -Plattformen

Entwicklung einer Kultur der gemeinsamen Nutzung von Daten durch die Wissenschaft und die Industrie

Aus diesem Grund empfiehlt NFDI4Cat, die Interaktion zwischen NFDI und der Industrie zu stärken und gemeinsame Ziele und Zwecke zu identifizieren und festzulegen. Zudem sollte die Verbindung zwischen Open Science und Digital Economy durch Förderprogramme adressiert werden, an denen sich Partner aus Wissenschaft und Industrie beteiligen können.

Auf der ADCR22 haben wir von NFDI4Cat die Gelegenheit genutzt, unsere neuesten Ergebnisse und vor allem unsere Ziele für das kommende Jahr zu präsentieren. Der Hauptschwerpunkt der Konferenz lag jedoch auf der digitalen Katalyse und dem Forschungsdatenmanagement.
Im Rahmen der Veranstaltung gab es eine Vielzahl an bemerkenswerten Präsentationen. Insgesamt kann man feststellen, dass sich die ADCR zunehmend zu „dem“ Innovationshub der digitalen Katalyse entwickelt.

Wir danken allen Sprechern ganz herzlich für ihren Beitrag und ihre Unterstützung!

Dr.-Ing. Felix Engel von der TIB
NFDI4Ing wurde vertreten durch Dr.-Ing. Felix Engel von der TIB Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften Universitätsbibliothek. Felix Engel sprach über die Herausforderungen im Forschungsdatenmanagement und stellte den TIB-Terminologieservice vor, eine webbasierte Plattform, die die Übernahme und Standardisierung von Terminologien unterstützt.

Dr. Paco Laveille von ETH Zürich
Paco Laveille ist der Leiter des ETHZ Catalysis Hub (SwissCAT+ East services) in der Schweiz. Sein Vortrag über die Unterstützung datengesteuerter, automatisierter und durchsatzstarker Katalyse-Forschung und -Entwicklung war ein unglaublicher Einblick in die Zukunft.

Dr. Sutanay Choudhury vom Pacific Northwest National Laboratory
Sutanay Choudhury ist ein leitender Forscher und Datenwissenschaftler in der Abteilung für fortgeschrittene Datenverarbeitung, Mathematik und Daten am PNNL. Sutanay stellte seine Bemühungen vor, Daten mithilfe von Wissensgraphen in Wissen umzuwandeln, und lieferte einige sehr interessante Beispiele dafür, wie sie in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen angewendet werden können.

Dr. Lukas Jansen von NFDI
Dr. Lukas Jansen ist wissenschaftlicher Referent bei der NFDI-Vereinigung. Er ist für die Vernetzung mit nationalen und internationalen Akteuren im Bereich des Forschungsdatenmanagements zuständig. Als Experte auf diesem Gebiet gab Lukas Jansen uns einen erstaunlichen Überblick über aktuelle Initiativen wie die European Open Science Cloud (EOSC) und Gaia-X.

Prof. Martin Himly und Dr. Thomas Exner
Martin Himly und Thomas Exner sprachen über die Ermöglichung der qualitätsgesicherten „on-the-fly“ Bereitstellung von (Meta-)Daten für komplexe experimentelle Arbeitsabläufe.
In diesem Vortrag stellten die beiden Wissenschaftler ihre Erfahrungen vor, die sie im Rahmen des H2020-Projekts NanoCommons der Europäischen Union
gesammelt haben. NanoCommons bietet eine Infrastruktur für reproduzierbare Wissenschaft, die die Datenintegration verbessert und es ermöglicht, dass Nanoinformatik-Workflows die Lücken schließen. Sie stellten auch das Instance Map Tool vor, das eine klare Visualisierung von experimentellen Arbeitsabläufen und eine schnelle Erstellung von Metadaten ermöglicht.

Prof. Keisuke Takahashi von der Hokkaido University
Keisuke Takahashi hielt einen inspirierenden Vortrag über ein neu entstehendes Gebiet – das Gebiet der Katalysatorinformatik. Die Katalysatorinformatik kombiniert Forschungsdaten aus der Katalyseforschung und -entwicklung, wie wir sie kennen, mit datenwissenschaftlichen Techniken zur Optimierung der Katalysatorentwicklung.

Dr. Ansgar Schäfer von BASF SE
Ansgar Schäfer, Leiter der Gruppe Quantenchemie bei der BASF SE, erörterte die Bedeutung verlässlicher Daten für das maschinelle Lernen und den immensen Wert der gemeinsamen Nutzung dieser Daten. Er betonte die Bedeutung einer geeigneten Infrastruktur wie NFDI4Cat.

 

 

 

 

Ende September freuten wir uns sehr, zur zweiten NFDI4Cat-Jahrestagung (zum ersten Mal als ADCR) im DECHEMA-Haus in Frankfurt am Main einladen zu dürfen. Das Meeting war als hybrides Events aufgesetzt mit fast über 60 Personen vor Ort, so war es sowohl möglich vor Ort in Frankfurt dabei zu sein, als auch online teilzunehmen. Online haben zusätzlich 30 Personen teilgenommen.

Zudem haben sich NFDI4Chem, FAIRmat, Daphne4NFDI, NFDI4DataScience, NFDI4Ing und OntoCommons mit einem Stand an der Ausstellung beteiligt, der bei den Besuchern der Jahrestagung auf großes Interesse gestoßen ist.

Ganz herzlich möchten wir unseren Partnern und Referenten für ihren Besuch und ihre Unterstützung danken!

NFDI4Chem
NFDI4Chem ist eine Initiative zum Aufbau einer offenen und FAIRen Infrastruktur für das Forschungsdatenmanagement in der Chemie. Vor Ort waren: Johannes Liermann, Ann-Christin Andres, John Joliffe and Hans-Georg Weinig (DGCh).

Daphne4NFDI 
Das Hauptziel von DAPHNE besteht darin, die Transparenz, die FAIRness und die Wiederverwendbarkeit von Daten, die an Photonen- und Neutronenanlagen gemessen wurden, für die breitere Forschungsgemeinschaft, die über die einzelne Gruppe, die die Messung durchführt, hinausgeht, zu verbessern. Vor Ort waren: Katja Kornetzky, Carlos Manuel Lobo Silva, und Astrid Schneidewind.

FAIRmat 
FAIRmat kümmert sich darum eine FAIRe-Dateninfrastruktur für die Materialwissenschaft aufzubauen. Wir freuen uns, Annette Trunschke und Lucia Alessandra Rotheray zu Gast gehabt zu haben.

NFDI4DataScience 
Die Vision von NFDI4DataScience (NFDI4DS) ist es, alle Schritte des komplexen und interdisziplinären Lebenszyklus von Forschungsdaten zu unterstützen, einschließlich des Sammelns und Erstellens, Verarbeitens, Analysierens, Publizierens, Archivierens und der Wiederverwendung von Ressourcen in den Bereichen Data Science und Künstliche Intelligenz.

OntoCommons
Martin Himly, Chair der EU NanoSafety Cluster WPG-A on Education, Training and Communication und Thomas Exner Chief Scientific Officer (CSO) bei Edelweiss Connect präsentierten ihre Arbeit im Rahmen des OntoCommons Projekts. OntoCommons ist ein H2020 CSA-Projekt, das sich der Standardisierung der Datendokumentation in allen Bereichen der Material- und Fertigungsindustrie widmet.

Wiley-VCH 
Ein besonderer Dank geht an Wiley-VCH für die Teilnahme einer Gruppe von Redakteuren, die uns dabei behilflich sind, die digitale Zukunft der Katalyse zu gestalten. Vielen Dank dafür an Kim Meyer (Angewandte Chemie), Francesca Novara (Chemistry-Methods und ChemistryOpen), Sandra Gallardo (ChemCatChem und EurJIC) und Charlotte Gers-Panther (ChemCatChem)!

NFDI4Cat motiviert junge Akademiker*innen und Fachleute aus der Industrie und Wissenschaft dazu, einen Beitrag zum Forschungsdatenmanagement in der Katalyse und allen katalysebezogenen Wissenschaften zu leisten.

Poster-Session

Im Zuge dessen gab es während der ADCR22 eine Poster-Session, welche diesen jungen Fachleuten Raum gab ihre neuen und innovativen Ideen, in Form von Postern zu präsentieren und zu diskutieren.

Die Gewinner

Am Ende eines ereignisreichen Tag 2 der ADCR22 wurden die Posterpreise verliehen. Es gab keinen dritten Platz, dafür aber zwei zweite Plätze:

Den ersten Preis erhielt:
Alexander S. Behr, Technische Universität Dortmund

 

Den ersten zweiten Preis erhielt:
Mohammad Khatamirad, BasCat – UniCat BASF Joint Lab, Technische Universität Berlin (Mohammad Khatamirad konnte leider nicht teilnehmen – der Preis wurde aus diesem Grund von Michael Geske (BasCat) entgegengenommen)

Den zweiten zweiten Preis erhielten:
Johannes Riedel und Hendrik Gossler, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

ADCR Posterpreise

Den Twitter Posterpreis erhielt Manal Talab, HLRS – Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart, Universität Stuttgart. Mit ihrer Digital Love Story hat sie auf kreative Weise die Twitter-Gemeinde überzeugt.

ADCR Twitterposter Manal Talab, HLRS - Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart

Wir gratulieren allen Gewinnern ganz herzlich und danken allen Teilnehmern für ihren wissenschaftlichen Beitrag!

Skip to content